Darf ich mich vorstellen...
Ein Steckbrief von Johannes Pfaff
Schon seit meinem siebten Lebensjahr bin ich begeisterter Motorradfahrer. Zum Glück durfte ich das Endurofahren schon in meiner Kindheit entdecken. Auf unzähligen selbst gebastelten Mopeds, der 175 Sachs, dann der Honda XL von meinen älteren Brüdern „geliehen" (da war ich gerade 13 Jahre alt)... Eigentlich kam ich seit meinen Kindertagen nicht mehr vom Motorrad runter.
Als andere Jugendliche Fußball spielten, fuhr ich lieber mit dem Motorrad im Gelände. Ja, das war damals noch geduldet, sagen wir mal ;-) Mit meiner Suzuki DR Dakar 600 ging es auf Reisen in ganz Europa. Schnell verliebte ich mich in die BMW GS 100: schwarz-gelb. Mein Glück, denn so kam ich mit BMW Fallert zusammen. Dank ihm lernte ich ausser Enduro auch richtig Straße fahren.
Der Begriff Fahrtechnik brannte sich ein. Einige gute Lehrer und echte Profis brachten mich in die Spur und so in einen immer weiter führenden Lernprozess. Das gilt bis heute .
Nach mindestens 500.000 km auf der Insel als Tourguide und Instruktor, als Endurotrainer, der hier unzählige Gelände und Single Trails geschaffen hat... Lerne ich immer wieder gerne hinzu. Die Trails, die wir heute ganz selbstverständlich fahren, habe ich oft gemeinsam mit meinen Kunden eingefahren. So entstand ein Wegenetz, das ein stundenlanges Fahren und Üben auf verschieden Parcours ermöglicht.
Übrigens: die meisten Trails habe ich mit meiner GS 1200, der dicken Berta, geschaffen. Auch das ist wieder Geschichte, heute fahre ich am liebsten? Das ändert sich immer wieder. Am meisten freue ich mich auf alle neuen Motorräder die bei uns im Stall stehen.
Hinterradfahren mit Power
Hinterradfahren im Schritttempo
Gleich geht´s los
Das ist geil
Zum Beispiel Tiefsand – auf den richtigen Stand kommt es an
Es gilt, unter hoher Drehzahl das Vorderrad am Einsinken zu hindern. Auf den Bildern unten unter erschwerten Bedingungen: falsche Reifen und zu hoher Luftdruck. Auf dieser Testmaschine, die ich gefahren habe, durften leider keine Stollen montiert werden. Das Motorrad, Vor-Serienmodell eines bekannten Herstellers :), sollte keine Kratzer bekommen.
Richtigerweise müssen entsprechende Off-Road-Reifen montiert sein, um im Tiefsand zu fahren. Mit abgesenktem Luftdruck, 2,0 Bar wegen Felgenschutz der Vorderradfelge. Die GS ist einfach extrem schwer am Vorderrad, zudem breit und nur in 19 Zoll Ausführung, bohrt sie sich trotz guter Radführung, dank Telelever, tief in den Sand. Ein Sturz ist dann unausweichlich.
Der Hinterradreifen kann weiter abgesenkt werden auf 1.7 Bar. Das hätte mir das Fahren extrem vereinfacht